Anmaßung, Arroganz, Selbstherrlichkeit, Einbildung
und...... und..... und....
und sie lässt uns einsam und allein in der Wüste vegetieren.
°°°°°
Graziella Torboli
mercoledì 29 agosto 2012
martedì 28 agosto 2012
Festgelegte Gedanken
Festgelegte Gedanken
Festgelegte Gedanken
im Körper festgebissen
wie Hunde
die beißend überfallen.
Der Körper schmerzt
der Biß blutet
der Hund knurrt.
Wenn wir weglaufen
laufen sie hinterher
wenn wir stehen bleiben
beißen sie umher.
Ein Wesen und ein Geist
sie schließen uns in Kreis
und üben ihre Macht.
Wir sind ihn ausgeliefert
wir sind in dunklem Raum
wie kommen wir daraus?
Man läßt sich nicht entmutigen
und auch nicht blutig beißen
man sucht nur den Gedanken
der uns zum lachen bringt.
°°°°°
Graziella Torboli
1999
venerdì 24 agosto 2012
le sorele - Poesia in dialetto rivano
Le sorele
Quan che se vein su
con den sdravel de sorelote
te par de far na vita dura
quan che le ziga o le se da bote.
Ma po col temp
ariva mpoc de paze
se sparlota, se sbegota
ma nase en cor la tenereza.
Quan che ariva i morosoti
taca n´aria de misteri
ghé n´via vai davanti al spegio
e i vestiti che fa mucio.
A ´ncontrar i spasimanti
fevem mile sconderole
nossa mama la vardeva
ma i so oci no i basteva.
Fora ghera doi de lori
chei speteva zo al lampiom
do sorele le scapeva
do le era de piantom.
Quante corse che avem fat
quan chel temp l´era passá
rampeghevem su dai muri
se ´l portom l´era enciavá.
E pó ghera quele not
tute calde e luminose
eren lí nei nossi letti
tute al strof ma npoc ansiose.
Ascolteven le canzon
che i soneva su al Bastion
e sogneven de scapar
coi morosi e a balar.
Le pu vece le parleva
de le storie coi morosi
le pu zovene le taseva
e ogni tant le domandeva.
Dopo anni de via vai
ne sem tute maridade
gaven na sciapaa de fioi
tuti alegri come noi.
E pareva che la vita
laves dit „ va ben cosí“
la ne aveva sistemade
come spose ben domade.
Ma a na curva en poc pu streta
su la strada de la vita
sem nae fora de bugada
fin en fond zo na scarpada.
E cosi é capitá
che aven tute divorziá
sem partie coi fioi en gropa
e a polsar desmentegá.
Ancoi che gaven fioi grandi
sem en poc nveciae de fora
ma per far baldoria ensema
no ghe pensem su per n´ora.
Ogni tant beghem ancora
e ne disem su de brut
ma nel cor ghé lí da alora
quela grande tenereza
che la conta pu de tut.
___
Graziella Torboli
2001
giovedì 23 agosto 2012
Die Mentorin
Früh am Morgen
Wenn ich jemals angezweifelt hätte, dass Kinder uns in Form halten, dann hätte sich dieser Zweifel an dem Tag in Luft aufgelöst, an dem ich mich um 6 Uhr früh beim Sonnenaufgang auf einer durch Tau genässten Wiese am Turnen befand.
Das Groteske war, daß ich weiß Gott nicht freiwillig dorthin gegangen bin, zumal das Frühaufstehen, insbesonders am Schuljahresende, eine Art Heldentat für mich darstellte. Außerdem war ich nie und niemals ein Konditionsfanatiker, eher das Gegenteil.
Die Morgensonne schlug lange Schatten auf die Wiese, der Tau blinzelte mich an, eine leichte Brise wehte, zwei Störche flogen tief über meinen Kopf und ich schaute vor mich hin.
So schön wie die Landschaft auch aussah , dank meiner Müdigkeitstränen konnte
ich sie nur in Wellenbewegungen bewundern.
Von dort aus wo ich stand, konnte ich die Schülerin sehen, der ich als Strafe drei- mal Laufen um den Sportplatz gegeben hatte.
Das war also der Grund, warum ich da stand.
Viel denken konnte ich nicht, dafür war ich zu müde.
Mich hinlegen auch nicht , dafür war die Wiese zu nass.
Weggehen auch nicht, weil sonst die Schülerin die 3 Runden nie und niemals gelaufen wäre; und ich hätte an meiner Konsequenz zweifeln müssen.
Ich schüttelte mich, ich fror.
Also begann ich zu turnen; erst bog ich mich leicht nach vorne, dann streckte ich die Arme nach außen, machte Kniebeugen und zwischendurch legte ich kurze Laufstrecken zurück.
Mir wurde plötzlich bewußt, daß ich Morgengymnastik machte.
Ich erschrak fast und schaute schnell um mich herum, ob mir jemand zusah; nein, bis auf zwei Dachdecker, die in der Ferne auf einem Dach standen und wie zwei Zinnfiguren aussahen, war niemand zu sehen!
Nur eine undisziplinierte Schülerin und eine hartnäckige Erzieherin hockten an einem Samstag morgen auf einem Sportplatz; beide aufeinander sauer, weil sie aus verschiedenen Gründen so früh aufstehen mußten.
Als sie zum zweiten Mal an mir vorbei lief, schaute sie mich mit einem hoffnungsvollen und fragenden Blick an: muß ich weiter laufen? Ein leichtes Kopfnicken war meine Antwort und sie lief non-stop weiter, während ich meine Turnübungen fortsetzte.
Vielleicht wurden meine Gehirnzellen durch das Einatmen von so viel Sauerstoff schneller als sonst aktiviert, denn plötzlich ging mir eine Frage durch den Kopf:
Was mache ich hier? Wo bin ich ?
Eigentlich wollte ich nur konsequent sein, die Schülerin sollte etwas Disziplin lernen und zur Einsicht kommen. Jedoch diejenige, die zur Einsicht kam, war ich.
Eines war klar: die Schülerin wußte bestimmt, warum sie herum laufen mußte. Ich wußte aber nicht, warum ich um 6 Uhr früh Gymnastik machte, zumal ich viele andere Strafen zur Auswahl gehabt hätte, die wiederum nicht mich so hart getroffen hätten.
Ein kitzelndes Gefühl, das sich in meinem Bauchbereich bemerkbar machte, wuchs schnell an und brachte mich zu einem heftigen Lachanfall.
Ich lachte in die Morgensonne hinein, ich lachte auf einer taufeuchten Wiese, ich lachte in die wehende Brise, ich lachte zu den fliegenden Störchen.
Ich lachte über mich und über meinen Erziehunsstil, über mein Konsequentseinwollen und über den Glauben, alles im Griff zu haben.
Meine gewonnene Einsicht nahm Form an und ich sagte zu mir:
Nicht wir, sondern die Kinder haben uns im Griff. Sie schaffen es, uns Tag und Nacht auf Trab zu halten, sowohl körperlich als auch geistig. Sie halten uns in Bewegung und ziehen uns an ihrer Leine, wie sie es brauchen, und wir laufen......laufen.....laufen .....hinter ihnen her.
°°°°°°
Graziella Torboli – 1994
2
lunedì 13 agosto 2012
Weisheit
Der Prozess des Davonlaufens vor dem Problem ist
das Entstehen der Hoffnung.
Der Geist, der sich dem Problem entzieht,
gebiert Angst.
J. Krishnamurti
das Entstehen der Hoffnung.
Der Geist, der sich dem Problem entzieht,
gebiert Angst.
J. Krishnamurti
giovedì 9 agosto 2012
Liberta´
Liberta´
Aldila´delle societa´,
aldila´delle leggi,
aldila´delle culture,
una cosa preziosa,
una cosa vitale,
una cosa alata,
la liberta´di essere,
la liberta´di lasciarci essere,
e finalmente.... vivere.
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G.Torboli. 2012
sabato 4 agosto 2012
4 .8. 2012
Sara´perche´mi piaccioni i numeri, ma questa data di oggi mi piace molto.
Ecco perche´ho pensato di ricordarla.
Che si fara´oggi?
La salsa di pomodoro . In cantina aspettano 150 Kg, di pomodori maturi.
Sara´un lavoro in famiglia e all´aperto. Molto divertente.
L´unica cosa che mi da un po´fastidio e´il grande caldo!!!!!
Ce la faremo!!!!!!!!
Ecco perche´ho pensato di ricordarla.
Che si fara´oggi?
La salsa di pomodoro . In cantina aspettano 150 Kg, di pomodori maturi.
Sara´un lavoro in famiglia e all´aperto. Molto divertente.
L´unica cosa che mi da un po´fastidio e´il grande caldo!!!!!
Ce la faremo!!!!!!!!
mercoledì 1 agosto 2012
Dunkelheit zum Licht
Von Dunkelheit zum Licht
Es nähert sich das Ende
Es ist wie das Nichts
Es ist wie der Tod
Das Ende einer Storia
Das Ende einer Zeit
Das Ende des Nichtwissens
Das Ende einer Idee
Das Ende einer Vorstellung
Das Ende eines Traumes
Es wird Tag
Die Sonne strahlt
Das Licht ist Wahrheit
Ich sehe mich.
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Graziella Torboli
1987
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