sabato 24 agosto 2013

Ein Thema, ein Gesichtspunkt




Das Problem der Macht

„Er sagte, er wolle seine sexuelle Gelüste überwinden, um sich besser auf seine Arbeit konzentrieren zu können.“
Dazu muß man das Problem der Macht in seinem ganzen Ausmaß und seiner Kompliziertheit verstehen.
Die sexuellen Gelüste aufzugeben, ist relativ leicht, doch die Macht, die damit freigesetzt wird, verursacht unzählige Probleme. Eine Form von persönlicher Macht für andere Formen persönlicher Macht aufzugeben, ist Gedankenlösigkeit, die zu Beschrenkheit und Elend führt.
Die Macht in ihren verschiedenen  Erscheinungsformen muss verstanden werden.
Die Askese, eine Entschiedene Enthaltsamkeit, eine kalkulierte und kontrollierte Ablehnung, setzt grosse persönliche Macht frei:
Doch wie bedeutend sie auch sein mag, sie ist selbstbeschränkend, eng und begrenzend. Eine solche macht ist exklusiv und trennend, und kann daher nie zu einem Verstehen des Ganzen führen, und ohne dieses sind Konflikt, Kummer und Zwietracht  unvermeidlich. Diese Begierde nach Macht ist eine Form von Sicherheit: und nur in der Unsicherheit, die nicht das Gegenteil von Sicherheit ist, ist ein Verstehen möglich. Der Intellekt sucht Macht auf indirektem Wege: durch Schlauheit, Brillanz und Gelersamkeit; durch die Vorherrschaft der Vernunft und des Denkens; durch Theorien und Formulierungen: durch politisches und gesellschaftliches Prestige; durch religiöse und wirtschaftliche  Organisationen. Offen oder verstohlen sucht der Intellekt immer Sicherheit, denn Sicherheit bedeutet  persönliche Macht. Der Intellekt ist der Sitz der Selbsterhöhung und des Wünsches nach persönlichem Stillstand, er ist die Quelle der Widersprüchlichkeit, und alle seine Probleme mit ihren Antworten sind seine eigene Schöpfung auf seiner Suche nach Sicherheit, nach Macht.
Diese Suche, sei sie heimlich oder offen, schafft in den Beziehungen die komplexen menschlichen Probleme von Habgier, Neid, Angst und so weiter. Sich sexueller und anderer Formen der Macht zu enthalten, ohne die Wege der Macht zu verstehen, verleiht den geheimen Begierden nur noch grössere Stärke.
Nochmals, es steckt eine außerordentliche Macht in Emotionen, in Gefühlsseligkeit, in Romantisierung, in der Phantasie. Diese Formen der Macht manifestieren sich in verschiedenen  Aktivitäten,  in religiösen und sozialen, individuellen und kollektiven, nationalen und ethnischen Aktivitäten.
Wenn Macht sich im Gefühlhaften konzentriert, wird sie außerordentlich verwerflich  und gefährlich und führt zu allen möglichen Katastrophen. Außerdem gibt die Enthaltsamkeit, die der Suche nach Macht, nach Sicherheit entspringt, dem physischen Organismus grosse Energie und betont den Wert des Sinnlichen. Alle diese Vorgänge bringen ihre eigene besondern Probleme mit sich, deren Lösungen unvermeidlich  partiell, unvollständig und somit falsch sein müssen.
Wenn man sich nun des komplexen Problems der Macht bewusst wird, indem man es ohne Identifikation oder Urteil ruhig beobachtet, dann stellt sich ein Verstehen ein, in dem die Ursache-Wirkung der Macht erkannt und überwunden wird. Und wenn die Abwehrmachanismen, die der Intellekt aufgebaut hat, niedergerissen werden, wenn sie verstanden werden und immer, wenn sie aufkommen, aufgelöst werden, dann kommt unmerklich, unwissentlich die Liebe. Ohne Liebe können die viele Formen der Macht mit ihren Konflikten, ihrer Verwirrung und Zwietracht  neimals überwunden werden. In diese Flamme der Liebe wird die Komplexe Begierde nach Macht völlig aufgezehrt.
Die Begierde nach Macht zu verstehen, das ist viel anstrengender, als sie zu disziplinieren, und eine solche Disziplin ist letzlich selbstbeschränkend, einengend und begrenzend. Das Unermeßliche, das Unerkennbare wird nur in der Liebe erkannt, niemals durch die tiefen, subtilen Abwehrmachanismen des Intellekts. In dem hochempfindlichen Zustand, der mit dem Schweigen des Intellekts kommt, wenn die Vernunft sich erschöpft hat, gibt sich diese Liebe, die alle Probleme auflöst, zu erkennen. Es ist diese Liebe, die man verspüren und verstehen muss.

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aus dem Buch- Vollkommene Freiheit von Juddi Krishnamurti


giovedì 22 agosto 2013

al mattino




Stormi di pensieri,
pari a uccelli vaganti,
nuvole sparse, accumulate,
oscurano il sole,
l’azzurro del cielo.

Stormi di pensieri
lontani, all’orizzonte,
svaniscono nell’aurora,
di un nuovo giorno.

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G.Torboli
agosto 2013

giovedì 8 agosto 2013

l'ascolto



Comunicazione

Parlare con qualcuno che ascolta é uno scambio di energia.
Parlare con qualcuno che non ascolta é uno spreco di energia.
Il bisogno di parlare é  bisogno di comunicare. La corsa alla comunicazione, se cosí vogliamo chiamarla, viene provocata quando uno dei due non ascolta o interpreta le parole dell’altro. Una corsa senza traguardo. Non si arriva mai.
L’ascolto é interesse umano. È amore.
Non tanto la parola quanto l’ascolto é il fattore essenziale per la comunicazione.

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Graziella Torboli
Agosto 2013

mercoledì 7 agosto 2013

I pomodori

Oggi si é compiuta la giornata della salsa di pomodoro!!
Alle sette di questa mattina, quattro di noi piú due bambini hanno lavorato sodo fino all'una.
Duecentocinquanta chili di pomodori lavati , tagliati, cotti , passati e suddivisi in tanti vasetti con il basilico fresco.
Abbiamo lavorato all'aperto ma per fortuna il sole non ci ha bruciati. Banchi di nuvole passeggere ci hanno reso il lavoro quasi un divertimento!!
Che cosa abbiamo mangiato a pranzo? Orrecchiette al pomodoro con l'aggiunta di un profumato formaggio pecorino.
Ora tutti i vasetti stanno bollendo in due grandi recipienti dove rimarranno tutta la notte. Domani la salsa sará pronta da riporre.
Queste giornate di lavoro in famiglia sono veramente da consigliare a tutti.
Ora peró mi  sto godendo un meritato riposo.
Fuori, le cicale non si danno pace. Fa ancora molto caldo.

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Graziella Torboli
agosto 2013