mercoledì 11 luglio 2012

Köln


 KÖLN


Ich bin zu dir gekommen
als Feriensouvenir
ich kam aus einem Land
wo man gut singen kann.

Du warst mir neu und fremd
mit viel zu grosse Häusern
dann ging ich lang am Rhein
und war nicht mehr allein.

Ich sah die vielen Brücken
so elegant und stark
ich dachte sie sind Riesen
und ehren diese Stadt.

Von ein zum andern Ufer
verbeugen sich zum Dom
und machen aus der Altstadt
`nen regelrechte Traum.

Wie Agrippina, ein Weib,
liebst du den Schmuck und Glanz
hast Ringe und Gürtel grün
und saphir blaue Seen
zersteut um dich herum.

Du hast mich aufgenommen
in deine schöne Pracht
dein Witz mir nicht verborgen
dein Herz zu Hand gehabt.

War ich zuerst von Karneval
schockiert von Kopf bis Fuss
du nahms mich an der Hand
und sagtest: mach doch mit.

Ich tanzte Tag und Nacht
trank Kölsch und rief „ Kamelle“
sang mit die Kölsche Lieder
und rief dann „ Kölle Alaaf „

Ich musste dich verlassen
mein Schicksal hat´s bestimmt
so packte ich Kind und Kegel
und suchte erneut das Glück.

Das Leben gibt und nimmt
und lässt uns mal schockiert
du Köln warst mein Zuhause
vejess mi bitte nit.

°°°°°

Graziella Torboli  
2000


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